Die bestehende Tragstruktur in Stahlbeton Skelettbauweise sowie die vorhandenen Erschließungskerne werden erhalten und lediglich in wenigen Teilbereichen abgebrochen. Durch die Verwendung modular vorgefertigter Fassadenelemente wird das Bauvolumen nach den Abbrucharbeiten schnell und effizient geschlossen. Im Erdgeschoss kommt hierbei eine gedämmte Fertigbetonteilkonstruktion zum Einsatz. Das erste Obergeschoss wird durch das Anbringen einer Holzfassade bewusst vom Erdgeschoss abgehoben und soll so den Entwurfsgedanken des sich über die Kubatur ziehenden, verbindenden Grünzugs verdeutlichen. Aufgrund der unklaren Eigentümer- und Mietsituation und des fraglichen baulichen Zustands ist zu prüfen inwieweit sich eine Sanierung der beiden Hochhäuser realisieren lässt. Aus architektonischer Sicht ist jedoch eine Umgestaltung bzw. Modernisierung von Nöten, soll aber zunächst nicht Teil der Planung sein. Pauschal gibt dieses Umnutzungskonzept jedoch eine dringende Empfehlung zur Fassadensanierung beider Hochhäuser.