Die Entwurfskonzeption sieht vor allem die Schaffung von Aufenthaltsqualitäten durch Teilabbruch des Bestands und die Neufassung der baulichen Gegebenheiten in eine einheitliche Architektursprache vor. Eben standen ein neues Nutzungskonzept sowie eine verbesserte Anbindung an die angrenzenden Straßenräume im Fokus der Umgestaltung. Gemäß dem städtebaulichen Gutachten von Prof. Walter Ackers zu den „Rahmenbedingungen der Anpassung der (…) Innenstadt Leverkusen-Wiesdorf“ besteht nachgewiesenermaßen ein hohes Einströmen von Passanten in den Innenstadtbereich über die Rialto-Brücke. Verstärkt wird dieser Umstand zusätzlich durch die, nur wenige hundert Meter entfernte Bahn und S-Bahn Station „Leverkusen Mitte“. Durch eine zusätzlich geschaffene Fußgängerbrücke (Achse Friedrich-Ebert-Str. – Europaring) auf Höhe des Sparkassengebäudes soll so ein Teil der Fußgänger und Radfahrer aus den, im Osten des Europarings gelegenen Stadtteilen in die Innenstadt geleitet werden. Durch den Anstieg des Durchgangsverkehrs ist mit einer höheren Belebtheit am Standort auszugehen, was in attraktiveren Mietflächen für den Einzelhandel und Gewerbe resultiert.